Im Zuge der Reformation wurde auch die bisher übliche, sakramental verstandene Priesterweihe durch ein neues Verfahren ersetzt, das sich erst allmählich zu einer evangelischen Ordination herausbildete. Das Buch untersucht diesen Prozess anhand der Person Johannes Bugenhagens. Er regelte in den Kirchenordnungen von Braunschweig, Hamburg, Lübeck, Pommern und Dänemark, welche Voraussetzungen Kandidaten für ein Pfarramt erfüllen sollten und wie ihnen dieses Amt übertragen werden sollte. Das Buch verfolgt die Entwicklung bis zur Einführung einer Ordinationspraxis in den drei genannten Städten und in Pommern.